Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter bei einer niedrigen Fehlzeitenquote – eine unternehmerische Herausforderung
Personalpolitische Handlungsnotwendigkeiten
- Seit 2006 steigen die krankheitsbedingten Fehlzeiten kontinuierlich an
- Ein wichtiger Faktor für den starken Anstieg von psychischen Erkrankungen sind Leistungsverdichtung, schlechtes Betriebsklima und negativ wirkendes Führungsverhalten
- Der zunehmende Fachkräftemangel und die sinkende Arbeitslosenquote fördert den Absentismus
- Die personalpolitischen Handlungsfelder von Unternehmen, öffentlichem Dienst und Organisationen müssen sich stärker auf die Verbesserung der Unternehmens- und Führungskultur ausrichten.
- Gesundheitsförderung, Gesundheitsprävention sowie aktives Fehlzeitenmanagement müssen zu einem wichtigen Bestandteil der Personalpolitik werden
- Der Erhalt der Arbeitsfähigkeit und die Reduzierung von krankheits- und motivationsbedingten Fehlzeiten ist primär eine Führungsaufgabe. Die personalpolitischen Aktivitäten haben dabei eine wichtige unterstützende Funktion
- Die zielgerichteten Aktivitäten um eine nachhaltig wirkende Gesundheitsförderung der Mitarbeiter muss ein berufsbegleitender Prozess sein. Er darf sich nicht nur auf die Mitarbeitergeneration 50+ konzentrieren
Fazit:
Gesunde Mitarbeiter und niedrige Fehlzeiten stärken die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen.
Nachhaltige Erfolge lassen sich nicht durch einmalige Aktionen, sondern nur durch permanentes Bemühen erzielen. Alle Aktivitäten müssen aufeinander abgestimmt und in einer mitarbeiter- und leistungsorientierten Unternehmens- und Führungskultur eingebettet sein.
Fehlzeiten können beeinflusst und damit nachhaltig gesenkt werden!